Blumenwiesen
27 Jahre wurden Schutzgebiete untersucht – die
Ergebnisse sind erschreckend: Mehr als 75 Prozent weniger
Fluginsekten. Es stellt sich nicht mehr die Frage, ob die
Insektenwelt in Schwierigkeiten steckt, sondern wie das
Insektensterben zu stoppen ist.
Der Rückgang bei Fluginsekten in Schutzgebieten
wurde als Trend über alle untersuchten Standorte hinweg erkannt.
Dieser Verlust ist nicht spezifisch für bestimmte Biotoptypen, er
betrifft vielmehr das ganze Offenland. Die ermittelten
Biomasseverluste betragen für die Sommerperiode 81,6 Prozent (79,7
bis 83,4 Prozent) und für die Vegetationsperiode von April bis
Oktober 76,7 Prozent (74,8 bis 78,5). Die Verluste in der
Sommerperiode sind höher, da die Insektenbiomasse in diesen Monaten
am höchsten ist. Die Ergebnisse bestätigen auch, dass die bekannten
Rückgänge von Artengruppen wie Schmetterlingen, Wildbienen und
Nachtfaltern einhergehen mit den drastischen Biomasseverlusten bei
Fluginsekten. Dies betrifft nicht nur seltene und gefährdete Arten,
sondern die gesamte Welt der Insekten.
Aber es ist ganz leicht zu helfen! Jeder kann es!
Jeder kann seinen Garten bienenfreundlicher gestalten und eine Blumenwiese anlegen. Es ist ganz einfach! Der Teil vom Nutzgarten, der nicht mehr bewirtschaftet wird, ein Stück vom Rasen, weil man weniger mähen möchte oder auch Kübel auf der Terrasse und Kästen am Balkongeländer können zum Buffet für Bienen und Schmetterlinge werden.
Nähere Informationen finden Sie beispielsweise
hier:
https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/blumenwiese-anlegen-6746
und hier:
https://hamburg.nabu.de/tiere-und-pflanzen/garten/naturnaher-balkon/05216.html
und auch hier:
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/naturschutz-im-garten/01446.html
Gutes Saatgut erhalten Sie unter anderm hier:
https://www.bingenheimersaatgut.de/blumen/blumenmischungen/